„BUNDESHEER“ fährt Bahn
von © Ernst Kratzer
Teil 3
Rampen, Verladung, Verzurrung
In diesem Teil wollen wir die verschiedenen Rampenarten näher vorstellen.
1)
Seitenrampen:
Befinden
sich
auf
den
meisten
Bahnhöfen
und
Ladestellen
in
gleicher
Höhe
mit
dem
Ladeniveau.
Diese
Rampenart
eignet
sich
hauptsächlich
für
Räderfahrzeuge.
Sie
werden
auch
für
Panzer
genützt,
wenn
die
Rampenmauer
entsprechend
abgesichert
ist.
(Stahlträger,
Überfahrbleche)
Verladungen
auf
diesen
Rampen
kann
man
im
Bhf.
GÖPFRITZ/Wild,
bei
Übungen
in
Allensteig,
Mistelbach
(Streckenverladung),
im
Bhf.
ZURNDORF,
für
den
Assistenseinsatz an der ungarischen Grenze, beobachten.
2)
Kopframpen:
Befinden
sich
meistens
in
der
Nähe
von
Panzerstandorten
(z.B.
in
den
Bhf.
Pfaffstetten,
Wittmannsdorf
Bad
Vöslau,
Felixdorf, Himberg).
3)
Kopf- mit Seitenrampen:
Befinden
sich
dort
wo
man
Panzer
und
auch
andere
Güter
zur
Verladung
bringt,
und
in
den
größeren
Güterbahnhöfen
Diese
Rampenart
ist
auch
in
den
meisten
Kasernen
anzufinden,
da
sie
auch
für
gedeckte
Güterwagen
geeignet
ist
(z.B.
Munitions-
und
Versorgungstransporte).
Grosse
Verladestellen
für
Panzer
sind:
Himberg
(Zwölfaxing),
Wittmannsdorf, Bruck/Leitha, Anschlussbahn Wurmbach, …
4)
Transportable Rampen:
Sind
Alurampen
die
bei
Ladestellen
mit
so
genannten
Mattengleisen,
ausgelegt
werden.
(Wien-Westbahnhof
Lastseite)
Das
ÖBH
verfügt
über
3
solcher
mobilen
Rampen,
die
bei
Pioniereinheiten
stationiert
sind.
Weitere
Details
wie Zusammenbau, Transport, Maße, Gewicht, usw. folgt im nächsten Teil 4.
Verladung:
Zur
Verladung
von
BH-Fahrzeugen
kommen
hauptsächlich
2-
und
4
achsige
Rungenwagen
zum
Einsatz
(Ks,
Kbs,
Laads,
Rs
und
für
schwere
Panzer
Smms).
Weiters
wurden
auch
einige
8
achsige
Doppelwageneinheiten,
(Saads)
zum
Transport
von sLKW und Fahrzeugen mit Lademaßüberschreitung angeschafft (Modell ROCO 47543).
Diese
Wagen
waren
früher
für
Sattelaufleger
konzipiert,
wobei
die
Pufferbrust
abgesenkt
werden
konnte.
Beim
Umbau
für
das
Bundesheer
wurde
dann
die
Pufferbrust
fixiert
und
Auffahrtsbleche
aufgeschweißt.
Diese
Wagen
sind
nur
von
Kopframpen zu beladen.
Der
Wagentyp
(Smm)
auf
den
Bildern
entspricht
leider
nicht
den
zur
Zeit
eingesetzten
Fahrzeugen
bei
den
ÖBB.
Es
gibt
bereits Handmuster von Kleinserienherstellern in Epoche V die um ca. 3cm länger sind als der hier abgebildete Wagentyp.
Verzurrung:
Gegen
das
verrutschen
der
Ladung
werden
nicht
nur
Klemmkeile
,
sondern
auch
Zurrgurten
und
Spannketten
verwendet.
Zurrgurten
werden
zur
Sicherung
gegen
verrutschen
der
Ladung
(PKW,
LKW,
sLKW,
Motorräder
usw.)
verwendet.
Spanketten werden zur Panzersicherung, wie auch noch für LKW, sLKW (je nach Waggontype) verwendet.
Hier ein paar Beispiele:
Diese Bilder wurden im Traktionsstandort Salzburg anlässlich des Rollout der BH-Taurus, im Mai 2005, aufgenommen.
Hiermit
schließe
ich
das
Thema
„Bundesheer
fährt
Bahn“
Teil
3
ab,
und
hoffe
Ihnen
ein
wenig
Informationsmaterial
geben
zu haben. Lesen Sie weiter im
Teil 4
.
HSV-Modellbahn, Ernst Kratzer
Kopf– mit Seitenrampe in der Verladestelle Göpfirtz/Wurmbach
transportable Rampe Wien Westbahnhof
Saads (Roco)
Kbs oder Ks (Roco)
Rs (Roco, Lima, Elektrotrain, …)
Smm (Roco)