09. April 2016
Besuch der „Bunkeranlage Ungerberg“ in Bruckneudorf
Am
9.
April
2016
konnten
unsere
Mitglieder
und
Gäste
die
Bunkeranlage
am
„Ungerberg-U3“
,
durch
Heinz
Rumstuck‘s
Initiative besuchen.
Die
Anreise
erfolgte
per
Bahn
oder
mit
dem
eigenen
PKW.
Treffpunkt
war
um
10:30
der
Parkplatz
nach
dem
Bahnübergang
gleich unter der Bunkeranlage.
Unser
Ansprechpartner
und
Führer
in
der
Anlage,
ein
im
Ruhestand
befindlicher
Vizeleutnant,
erklärte
uns,
für
welchen
Zweck
diese
Anlage
in
Zeiten
des
„Kalten
Krieges“
vorgesehen
war.
Nicht
den
Vormarsch
eventuell
anrückender
Warschauer Pakt Truppen zu stoppen, sondern feindliche Kräfte zu binden.
Die
Schauanlage
„Ungerberg
U3“
wurde
in
den
Anfängen
der
60er
Jahre
als
eine
der
ersten
Anlagen
einer
breiten
Verteitigungs-/Sperranlage
errichtet.
Es
sollten
damit
feindliche,
mechanisierte
Kräfte
entlang
der
B10
in
Richtung
Wien
aufgehalten
werden.
Die
Bunkerlinie
wurde
nach
dem
damaligen
Verteidigungsminister
Karl
Schleinzer
(Verteidigungsminister
von
1961
bis
1964)
auch
Schleinzerwall
genannt,
und
wurde
mit
ihren
festen
Anlagen
und
sonstigen
Befestigungen bis 1964 fertiggestellt.
Die
Anlage
„Ungerberg
U3“
war
mit
10,5cm
Centurion
Panzertürmen,
10,5cm
Feldhaubitze
18/40,
einer
MG
Kuppel
sowie
einer Beobachterkuppel ausgestattet und wurde von ca. 40 Mann bedient.
Die
Bunkeranlage
wird
heute
als
eigene
Außenstelle
des
Heeresgeschichtlichen
Museums/Militärhistorisches
Institut
geführt
um sie der Nachwelt zugänglich zu machen.
Im
Zuge
der
Führung
wurden
wir
sehr
ausführlich
über
die
Sicherungsmaßnahmen
(Eigenschutz)
im
Umfeld,
die
Bewaffnung
und
Ausstattung
der
Anlage
„Ungerberg
U3“
informiert.
Die
gesamte
Anlage
ist
sehr
reichlich
und
detailgetreu
mit
Gegenständen
aus
der
Zeit
ausgestattet
und
bringt
einem
dadurch
das
Bunkerleben
sehr
realistisch
nahe.
Wir
genossen
eine
außerordentliche
Besichtigung
der
Anlage.
Beeindruckend
was
hier
geschaffen
und
dennoch
zum
Glück
nie
gebraucht wurde.
Besichtigung machen bekanntlich hungrig und durstig uns so ging es zum Abschluss nach Pamhagen zum „Schüssel-Trieb“
Ein schöner Tag mit krönendem Abschluss.
Das HSV-Modellbau Team